• Ein neuartiges Unterwasserschiff, das zwischen einem Verdränger und einem Gleitschiff liegt
• Weniger Widerstand und beträchtliche Reduzierung des Treibstoffverbrauchs
• Überholen, ohne eine Heckwelle zu ziehen
• Komfort bei jeder Geschwindigkeit
• Geschwindigkeiten bis zu 14 Knoten (25 km/h)
• Maximale Segelfläche dank begrenztem Tiefgang und Seetüchtigkeit

Eine Kreuzung zwischen einer Verdränger- und einer Gleiteryacht

Viele Wassersportler kennen die Situation, in der eine Wasserverdrängungsyacht nicht schnell genug ist, um vor kommerziellen Schiffen zu bleiben oder diese zu überholen. Der Sog, die Wellen und der manchmal relativ begrenzte Raum auf dem Wasser werden dann als weniger angenehm empfunden.

Eine aus Stahl gebaute Verdrängeryacht hat große Vorteile, aber wir hören dieses Problem immer wieder. Bis jetzt. Denn mit „Project 54“ stellt Super Lauwersmeer eine Weltneuheit vor. Ein Unterwasserschiff, das eine Kreuzung zwischen einer Verdränger- und einer Gleiteryacht ist. Tatsächlich handelt es sich um ein völlig neues Konzept, das unter dem Namen FDHF MC („Fast Displacement Hull Form Multi Chine“) zu Wasser gelassen wird. Eine Weltneuheit für die friesische Werft. Es handelt sich nicht nur um das erste Schiff mit dem von Van Oossanen Naval Architects entwickelten Unterwasserschiff, sondern auch um die erste Stahljacht dieser Größe, die damit gebaut wird.

Mit dieser neuen Art von Unterwasserschiff sind Sie in der Lage, mit einem Frachtschiff Schritt zu halten – und es sogar zu überholen – ohne eine große Heckwelle zu ziehen oder sehr schwere Motoren zu benötigen. Ein wichtiger zusätzlicher Vorteil ist, dass der Widerstand so gering wie möglich ist und somit der Verbrauch erheblich reduziert wird. Laut Computersimulationen ist eine Reduzierung von 20 % möglich.

Effizient und komfortabel bei jeder Geschwindigkeit

Das Konzept wurde in Zusammenarbeit mit Van Oossanen Naval Architects entwickelt. Die Ingenieure von Van Oossanen standen vor der Entwicklungsherausforderung eines Rumpfes, der bei allen Geschwindigkeiten zwischen 5 und 15 Knoten sowohl effizient als auch komfortabel ist.

Während ein schnell segelndes Schiff so konstruiert ist, dass es bei hoher Geschwindigkeit optimal segelt, fehlt es ihm bei Reisegeschwindigkeit an Komfort und Stabilität. Mit dem Unterwasserschiff von Project 54 wird der Komfort bei jeder Geschwindigkeit maximiert. Von der Schleichfahrt bis zur Höchstgeschwindigkeit. Leichte und schnelle Boote, wie Halbgleiter und Gleitboote, tauchen aus dem Wasser auf. Das geht auf Kosten des Komforts, aber vor allem des Innenraums. Ein Nachteil, der mit diesem Unterwasserschiff vollständig beseitigt wird.

Nicht schnell, aber definitiv schneller segelnd

Das Ziel von Super Lauwersmeer bei der Entwicklung von „Project 54“ war nicht, ein schnelles Boot zu bauen, sondern ein Boot, das schneller segelt. Eine Luxusyacht, die den Komfort, den Innenraum, die Qualität und die Stabilität einer Stahlyacht bietet, die aber bei Bedarf auch schneller fahren kann. Das garantiert Komfort, Sicherheit und ein vertrautes Gefühl.

Während die bekannten Discovery-Modelle von Super Lauwersmeer eine Höchstgeschwindigkeit von 8 bis 9 Knoten erreichen, schafft die „Project 54“ bis zu 15 Knoten (25 km/h).

Wer nicht unbedingt Geschwindigkeit braucht, kann mit leichten Motoren große Nachhaltigkeitsvorteile erzielen. Um die Geschwindigkeit eines Verdrängerschiffs (8/9 Knoten) zu erreichen, werden nur 100 PS benötigt. Mit zwei 270-PS-Motoren an Bord erreicht das „Project 54“ eine Höchstgeschwindigkeit von 12 Knoten. Im Einklang mit ihrem nachhaltigen Charakter wurde auch mit den Vorbereitungen für eine vollständig elektrisch betriebene Version begonnen.

Extra Schub

Für welche Variante Sie sich auch entscheiden, maximaler Komfort ist garantiert. Dank des speziellen Unterwasserschiffs und der Hull Vane bleibt das Schiff vollständig horizontal.

Die Hull Vane, eine Art Spoiler, der unter dem Schiff angebracht ist, sorgt außerdem dafür, dass die Heckwelle minimal ist und die darin enthaltene Energie für den Vorwärtsschub genutzt wird. Das Flügelprofil erzeugt eine Auftriebskraft durch die schräg nach oben gerichtete Strömung hinter dem Heck. Diese Auftriebskraft wirkt nach vorne und hebt das Heck nicht nur ein wenig an, sondern gibt ihm auch einen zusätzlichen Schub.

Maximale Segelfläche

Für ein großes Schiff wie die „Project 54“ ist der Tiefgang begrenzt. Die mehrkielige Rumpfform ist 1,20 Meter tief und kann daher wie jede andere Super Lauwersmeer alle Gebiete erreichen. Darüber hinaus ist eine ausgezeichnete Stabilität auf See garantiert.

Im Bau auf der Werft

Zurzeit wird die „Project 54“ auf unserer eigenen Werft in Noardburgum gebaut. In diesem Sommer wird das Schiff zu Wasser gelassen, nachdem wir alle Bauphasen vollständig in eigener Regie durchgeführt haben.

Wie es sich für eine Super Lauwersmeer gehört, wird das Schiff von tadelloser Qualität sein und die Details und das durchdachte Konzept werden einen außergewöhnlichen Standard aufweisen. Die Werft baut nach wie vor nach traditioneller Handwerkskunst in Kleinserie, so dass die Qualitätskontrolle hoch ist und die mehr als 50 Jahre Erfahrung optimal genutzt werden.

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