Kundengeschichte: „Schwedens Schären sind Juwelen an der Küste”

Als Kapitän bei der Marine und der Küstenwache konnte sich Arie Leewis (65) auch nach seiner Frühpensionierung ein Leben ohne Wasser nicht vorstellen. Also schmiedeten er und seine Frau Caroline (55) den Plan, Haus und Hof zu verkaufen und auf ihrer Super Lauwersmeer Spiegelkotter 1300 zu leben. Als Tochter eines begeisterten Freizeitkapitäns konnte sie sich eine Zukunft an Bord vorstellen. Vorausgesetzt, dass auch Fernreisen auf dem Plan standen!

Ein überlappend geschweißtes Schiff mit Deckssprung: Als Arie die SL Spiegelkotter 1300 im Jahr 2018 zum ersten Mal sah, war er von den Linien des Schiffes aus dem Jahr 1993 sofort begeistert. Es sollte der Nachfolger ihres Admiral-Kreuzers werden. „Wir hatten damals gerade eine mehrwöchige Moseltour damit gemacht. Mit nur Gas an Bord wurde das ein ziemlich spartanisches Unterfangen. Wir wollten mehr Platz und Komfort.”

Emotionaler Wert

Gerade in diesem Bereich hatten die Bauherren, das Schweizer Ehepaar Kaiser, keine Kosten gescheut.
„Von der Doppelverglasung bis zur Wohnküche; die Spiegelkotter übertraf all unsere Erwartungen in Bezug auf Isolierung und Ausstattung.” Auch Caroline träumte schon bei der Besichtigung von einem Langzeitaufenthalt an Bord. Obwohl es sich für sie doppelt lohnte, den Admiral Cruiser gegen den Spiegelkotter zu tauschen.

„Wir konnten den Cruiser dank der finanziellen Unterstützung ihres Vaters kaufen. Er hatte seine Leidenschaft für den Wassersport an Caroline weitergegeben und ihr auch eine Zukunft auf dem Wasser ermöglicht.” Aus Dankbarkeit erhielt die Yacht denselben Namen wie ihr Vater: ‚Henrique‘. Doch noch vor der Taufe der Yacht verstarb er unerwartet. „Das war damals ein ziemlicher Schlag. Sie können sich vorstellen, welchen emotionalen Wert der Cruiser für Caroline hatte.”


Leben an Bord

Aus ihren Zweifeln heraus entwickelte sich ein tiefes Gespräch über die Zukunft zwischen den Liebenden,
die sich einst an Bord von Aries Patrouillenschiff der Küstenwache kennengelernt hatten. „Mein Kollege war mit Caroline befreundet und hat sie einmal als Gast mitgenommen. Lange Rede, kurzer Sinn: Nicht viel später zog eine wunderschöne Dame in mein Haus in Utrecht ein.” Am dortigen Küchentisch wurde über den Kauf des Spiegelkotters nachgedacht und nachgedacht.

Was wäre, wenn wir die Super Lauwersmeer Spiegelkotter an unserem Dauerliegeplatz im Hafen von Dordrecht zu unserem ständigen Zuhause machen würden? Mit dieser Frage verschwanden alle Zweifel. „In ein paar Jahren mit der Arbeit aufhören und dann durch Europa reisen. Das war es, was wir beide am meisten wollten. Wir wussten noch nicht genau wie und was, aber durch den Tod von Henrique war ein zu langes Zögern keine Option mehr. Manchmal hat man das Gefühl: Man muss es einfach tun!”


Benannt nach dem Vater

Die Aussicht auf eine Zukunft an Bord mit schönen Törns siegte also über den emotionalen Wert, der ihrem Admiral Cruiser ‘Henrique’ beigemessen wird. „Um auch der SL Spiegelkotter diesen emotionalen Wert mitzugeben, haben wir unserer neuen Yacht wieder den Namen ihres Vaters gegeben”, sagt der Eigner. Noch mehr Symbolik gab das Ziel ihrer Jungfernfahrt: Frankreich! Zurück in das Land, in dem Caroline viele Urlaubsmomente mit ihrem Vater auf dem Wasser verbracht hat.

Beide bekamen von ihren Arbeitgebern jede Gelegenheit, die wochenlange Reise mit ihrem Hund Jazzy zu unternehmen. „Für uns war es auch ein schöner Test, wie das Leben an Bord sein würde. Wollten wir unser ganzes Leben dafür hergeben?” Nach einer wunderschönen Reise von Dordrecht ins Landesinnere nach Paris und wieder zurück war die Antwort ein klares Ja! „Wir haben es genossen, lange unterwegs zu sein und an Bord alle Annehmlichkeiten von zu Hause zu erleben.”

Wohnung verkauft

„Fahren ist Leben“, so lautete das Credo von Arie und Caroline. Wenig später verkauften sie ihre Wohnung in Utrecht, und Dordrecht wurde ihr neuer Standort. „Wir befinden uns im historischen Teil des Hafens mit allen Einrichtungen in unmittelbarer Nähe. Um uns herum treffen wir Menschen mit der gleichen Lebenserfahrung und Wassersportleidenschaft.
Das hat uns ein reiches soziales Leben beschert, verglichen mit dem Leben in einer normalen Nachbarschaft”. Doch im Jahr 2022 verabschiedeten sie sich für sechs Monate von den Menschen, die sie in Dordrecht umgaben. Nach einigen kürzeren Ausflügen durch die Niederlande war es Zeit für größere Dinge. „Ich konnte in diesem Jahr mit 64 Jahren in den Vorruhestand gehen, und Caroline traf eine gute Vereinbarung mit ihrem Arbeitgeber. Sie arbeitete sieben Monate lang, von Oktober bis April, und durfte dann im Sommer fünf Monate unbezahlten Urlaub nehmen. So ergab sich die Gelegenheit, Skandinavien zu entdecken!”


Vorbereitungen für die Skandinavienreise

Die Reise wurde sorgfältig vorbereitet. „Skandinavien ist nicht gerade der billigste Teil von Europa. Allein für den Treibstoff müssten wir dort viel Geld in den Geldbeutel stecken. Wir wussten also schon im Voraus, dass ein paar Mal in der Woche zu Abend essen keine Option sein würde. Deshalb nahmen wir einen guten Vorrat an Proviant mit, darunter 150 Liter Wein, Bier und Kaffee. Wir konnten es uns an Bord gemütlich machen.”


Auch die Route wurde sorgfältig geplant. „Wir fuhren den Lek hinauf bis Arnheim und nahmen dann die IJsselroute nach Zwolle und Meppel. Von dort aus nahmen wir Kurs auf Coevorden und Emmen, um bei Ter Apel die Grenze nach Deutschland zu überqueren. Über den Küstenkanaal fuhren wir nach Oldenburg, um schließlich Deutschland über die Weser in Richtung Dänemark zu verlassen.”

Städte, Inseln und Seen genießen

Die vielen Inseln, die es dort gibt, haben mich beeindruckt. „Manche sind groß, manche klein. Manche sind bewohnt, manche nicht. Aber der gemeinsame Nenner ist die wunderschöne, unberührte Natur, die man dort findet.” Ausflüge nach Sønderborg, Faaborg und Svendborg haben sich gelohnt, aber der Höhepunkt in Dänemark war immer noch die Woche, die sie in Kopenhagen verbrachten. „Von den Häusern in Nyhavn bis zur Statue der kleinen Meerjungfrau. Wir haben dort alles gesehen und die lockere Atmosphäre der Stadt genossen!


Von Kopenhagen aus ging die Reise weiter nach Schweden. Mit Helsingborg, Halmstad, Falkenberg und Varberg wurden auf dem Weg nach Göteborg alle Küstenstädte an der Westküste besucht. „Dann fuhren wir direkt durch Schweden, unter anderem über den Vänernsee und Vätternsee nach Stockholm. Die Seen haben einen tiefen Eindruck auf uns gemacht. Das unglaublich klare Wasser, umgeben von dichten, alten Wäldern, sorgt für idyllische Bilder.”

Stockholmer Schärengarten als Höhepunkt

Auch in Stockholm blieben Arie und Caroline wieder eine ganze Woche lang. „Eine Metropole, in der man eine ganz andere Welt vorfindet als in den Niederlanden. Nirgendwo findet man Graffiti oder Schmutz, E-Bikes sind dort nicht einmal abgeschlossen und die Leute sind viel zurückhaltender.” Der schönste Teil ihrer Reise stand ihnen dann noch bevor. „Die wahren Schätze Stockholms fanden wir gleich außerhalb der Stadtgrenzen. Dort erwartete uns der Stockholmer Schärengarten. Ein Inselreich mit rund 30.000 märchenhaften Inselchen, jedes mit seinem eigenen Charme. Wahrlich eine Perle an der Küste.”


Stockholm markierte auch den weitesten Punkt ihrer Reise. Dann ging es über die Ostküste Schwedens und Dänemarks zurück nach Deutschland. „Bei den Schären war ein bisschen Vorsicht angesagt. Ein Steuerfehler
und man kann einfach auf einen Felsen laufen. Aber danach war das Reisen wieder entspannt. In Skandinavien trifft man auf ein anderes Wellenbild. Aber unser Super Lauwersmeer Spiegelkotter hat einen seetüchtigen Rumpf und auf der Rückfahrt konnte er sich auf den Küstengewässern wieder gut behaupten.”

Finnland als neuer Traum

Zurück in den Niederlanden machten Arie und Caroline sogar einen Zwischenstopp in Noardburgum, Friesland, um die Super Lauwersmeer Werft zu besuchen. „Die Eigentümer Bastiaan und Louis sind für uns eine echte Quelle für Fragen zu Technik und Wartung. Wir haben unsere Reiseerfahrungen mit ihnen geteilt und Jacken von Super Lauwersmeer geschenkt bekommen. Diese werden uns auf jeden Fall auf unserer nächsten Reise begleiten. Diese ist für Mai 2024 geplant. Auch dann werden wir wieder für fünf Monate unterwegs sein. Diesmal nach Finnland, um weiter zu entdecken.”

Möchten Sie mehr von diesen Geschichten lesen?

Erhalten Sie unser Jubiläumsmagazin

Wir gehen sicher und sorgfältig mit Ihren Daten um. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Bitte warte…



International
ausgezeichnet:
HISWA Dutch yacht of the year 2023 European Power Boat of the year 2023 Best of Boats finalist 2020 international
Entdecken Sie Super Lauwersmeer
Super Lauwersmeer
Rijksstraatweg 80
9257 DV Noardburgum (NL)
+31 (0)511 44 21 81
info@superlauwersmeer.nl Folgen Sie uns auf Facebook